Wildtiere sind an ihre Umgebung und im Besonderen an das dort herrschende Klima angepasst. Bei der Durchschau der Bilder unserer Wildkamera war ich dennoch ein wenig erstaunt, als ich auf die Temperaturanzeige geschaut habe. Ja, an dieser Futterstelle ist es extrem kalt. Lokal haben wir enorme Temperaturunterschiede. So hatten wir am gleichen Tag direkt bei uns am Haus, gemessen am Küchenfenster, minus 17 Grad. Am Futterplatz der Elstern minus 25 Grad. Aber minus 40 Grad, das ist schon heftig.
Für Schneehasen ist diese Kälte und vor allem der Schnee lebensnotwendig. In Jahren mit wenig Schnee ist der Schneehase seinen Feinden hilflos ausgeliefert, die Tarnung durch das weiße Winterfell ist nicht mehr gegeben. Auch gilt es für die Schneehasen sich an die Klimaveränderung anzupassen. Die Zeit des Fellwechsels müsste im Herbst später einsetzen und im Frühjahr zeitiger fallen. Ich glaube dass Mutter Natur diese Herausforderung annehmen wird.
Erst vor ein paar Tagen bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Interessant wie ich finde.
Dieses Auerhuhn fühlt sich vollkommen sicher, obwohl es sich in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus befindet.
Wenn man morgens früh mit dem Auto unterwegs ist, ist man des öfteren gezwungen anzuhalten, da das Auerwild auf den Wegen (keine Asphaltstraße) nach kleinen Steinchen sucht. Diese Steinchen werden benötigt um die Kiefernadeln zu verdauen. Ein Auerhahn ist etwa so groß wie eine Gans, die Auerhenne ca. 40% kleiner, aber immer noch ein großer Vogel.
Das Auerwild ist der größte europäische Hühnervögel.Im Sommer kann man die Auerhennen mit ihren Küken sehen. Die Auerhenne ist eine sehr aufmerksame und gute Mutter. Sie stellt sich sogar Autos in den Weg um ihren Nachwuchs zu schützen.